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DWA-Landesverbandsvorsitzender Bayern Prof. Dr. Wolfgang Günthert überreicht Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser für ein einwandfreies Management.

Deutschlandweit stellen sich nur wenige Abwasserbetriebe freiwillig den derzeit in Deutschland höchst möglichen Sicherheits- und Qualitätstest. In Bayern erhielten bislang nur 10, Deutschlandweit nur 109 Unternehmen das TSM-Qualitätssiegel im Bereich Abwasser. Trotz des enormen Ressourcenaufwands zur Vorbereitung und Durchführung der TSM-Zertifikatsprüfung, die rund 270 Fragen zur Organisation der Arbeitssicherheit von technischen und betrieblichen Abläufen, zum technischen Personal sowie zu den Anlagen enthält, haben sich die Gemeindewerke sehr erfolgreich der Prüfung gestellt. Das TSM-Qualitätssiegel bescheinigt dem Kommunalunternehmen nun eine sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung auf höchstem Niveau.

Rund ein Jahr Vorbereitung war notwendig, um sich schließlich im Juli 2018 der zweitägigen, freiwilligen Überprüfung durch ein unabhängiges DWA-Expertenteam stellen zu können. Geprüft wurden die Fachkompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Zudem kontrollierten die DWA-Experten den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Die Mühen haben sich schließlich gelohnt. Am 19.10.2018 überreichte der Landesverbandsvorsitzenden des DWA-Landesverbands Bayern Herr Prof. Dr. Wolfgang Günthert während einer internen Überreichungszeremonie in Garmisch-Partenkirchen den Gemeindewerken das Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser.

Für Vorstand Lichtmeß stand die Durchführung aufgrund der Chancen, die eine solche Prüfung insbesondere im Bereich des unternehmensweiten Wissen- und Expertisentransfers mit sich bringt, nie in Frage: „Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt, um eine umfangreiche TSM-Prüfung zu stemmen. Man muss einfach die Entscheidung treffen, jetzt packen wir es an und es dann konsequent durchziehen.“ Auch die Mitwirkenden ziehen trotz des Aufwandes ein positives Resümee. Zum einen konnten Sie von den Erfahrungen der bereits ebenfalls TSM-zertifizierten Unternehmensparten Gas, Wasser und Fernwärme profitieren, was zum anderen zu einer gegenseitigen fachlichen Befruchtung führte und neue Impulse für die eigene Arbeit mit sich brachte. Davon zeigte sich auch Prof. Dr. Günthert beeindruckt „Umso mehr freut es mich, dass die Initiative vom Vorstand direkt kam und der Prozess gleichermaßen von oben und unten gelebt wird. Dies ist in den wenigsten Fällen eine Selbstverständlichkeit.“

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