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Das kleine Wasserkraftwerk am Fuße des Wanks bringt es mit seinen Generatoren auf 3,1 Millionen Kilowattstunden. Das reicht für immerhin 850 Durchschnittshaushalte aus. Das Wasser stammt vom Esterberg. Es überwindet von seiner Fassung hoch droben an der Regenlaine bis zur Turbine  im Kraftwerk eine Fallhöhe von 502 Metern - das ist Rekord in Deutschland. Das Walchenseekraftwerk in Kochel hat dagegen nur 200 m Fallhöhe. Das neue Esterberg-Kraftwerk ist laut Lichtmeß "von der Energieausbeute her gesehen der Photovoltaik-Anlage ökologisch und ökonomisch weit überlegen". Doch der Nutzung der Wasserkraft stehe insbesondere in der Unteren Naturschutzbehörde erheblichen Vorbehalten gegenüber: "Im Verwaltungsvollzug wird eher nach rechtlichen Möglichkeiten gesucht, das Projekt zu versagen als zu genehmigen", sagte Lichtmeß. Das Wasser fürs neue Werk wird vom Sammelschacht der Regenlaine in 1193 Metern Höhe über ein 3,6 Kilometer langes unter der Straße verlegtes Druckrohr hinunter zum neuen Krafthaus am ehemaligen Steinbruch geführt. Insgesamt kostete das Kraftwerk 1,72 Mio. Euro.

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